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Perlglanzpigmente
Ihre Wand ist mit Rapido-Lehm verputzt, aber Sie wünschen sich zusätzlich einen schimmernden Glanzeffekt? Dann sind unsere Perlglanzprodukte genau das Richtige für Sie.
Bereits im vierten Jahrhundert vor Christus kannten die Menschen Metalleffekte, die sie diese zur Verzierung ihrer Häuser benutzten. Den Ursprung hatten diese Effekte im Goldschlägerhandwerk in Ägypten. Hier wurden die Abfälle, die beim Ausschlagen von Gold zu dünnen Folien entstehen, in eine Art Lack eingerührt, so dass dieser eine goldene Farbe erhielt. Später wurde das teure Gold durch günstigeres Messing ersetzt. Das erste Patent für Perlglanzeffekte wurde erstmals 1943 angemeldet. Der Startschuss für einen rasanten Aufstieg. Die Glanzeffekte finden sich heute nicht nur im Hausbau wieder, sondern erfreuen sich vor allem im Kosmetikbereich einer hohen Beliebtheit.
Doch woher bekommen diese Pigmente ihren einzigartigen Glanz? Das Geheimnis sind bestimmte Glimmerpartikel, sprich eine Gruppe von Mineralien mit mehr oder weniger stark ausgeprägtem Glanz. Um Perlglanzpigmente herzustellen, werden diese Glimmerpartikel (auch Substrat genannt) mit unterschiedlichen Mineralien beschichtet. Je nach Mineral, entstehen so durch Interferenz verschiedene Glanzeffekte, die sich in Deckkraft und der Ausprägung des eigenen Glanzes unterscheiden. Perlglanzpigmente besitzen also einen Kern aus natürlichem Glimmer, der mit einer oder mehreren Metalloxidschichten umhüllt ist.
So kann man auch hier, ähnlich wie bei Wandfarbe, zwischen hochglänzend, seidenmatt und matt wählen.
Die einzelnen Pigmente im Überblick:
Silberglanzpigmente
Sie enthalten einen Glimmerkern, der mit einer sehr dünnen Titandioxidschicht umhüllt ist.
Goldglanzpigmente
Um einen goldenen Glanz zu erreichen, wird der Glimmerkern, zweilagig mit einer Titandioxid- und einer Eisenoxidschicht versiegelt.
Interferenzpigmente
Sie machen die schillerndste Gruppe der Glanzpigmente aus. Der Glimmerkern dieser Pigmente wird in einer sehr viel dickeren Titandioxidschicht eingeschlossen. Bei der Herstellung von Inteferenzpigmenten ist die Einhaltung exakt definierter Schichtdicken besonders wichtig, da sich erst dadurch bestimmte Farbwirkungen erzielen lassen. So zeigt sich in Glanzwinkel z. B. ein schillerndes Grün, während im Durchlicht die Komplementärfarbe Rot zu sehen ist.
Metallglanzpigmente
Dieser Glimmerkern steckt in einer Eisenoxidschicht.
Eigenschaften von Perlglanzpigmenten
Glimmerpigmente sind nicht nur schön anzuschauen, sondern auch physiologisch unbedenklich. Dadurch sind sie eine perfekte Ergänzung zu Lehm, denn dieser ist nicht nur ungefährlich für unseren Organismus, er filtert auch Schadstoffe von Umwelteinflüssen (wie Autoabgase) aus der Luft.
Neben ihrer guten Verträglichkeit sind Perlglanzpigmente zudem extrem umweltverträglich, da sie praktisch wasserunlöslich und frei von Schwermetallen sind. Außerdem sind sie hitzebeständig bis 800 Grad, nicht brennbar und witterungsbeständig, somit also auch hervorragend für den Außenbereich geeignet.
Anwendungsempfehlung für 3-5 m²:
- leichte Tönung: 1 gr Perlglanzpigment zu 10 gr Fixierung & 250 ml Wasser
- kräftige Tönung - 5 gr Perlglanzpigment zu 10 gr Fixierung & 250 ml Wasser
Wie werden Perlglanzpigmente angewandt?
Interferenzfarben (oder Perlglanzfarben) entstehen durch unterschiedliche Reflektionen in verschiedenen Tiefen. Bekannt ist dieses regenbogenartige Farbenspiel z.B. von Vogelfedern, Schmetterlingsflügeln oder Käfern.
Um solch einen schillernden Effekt für Ihre Rapido-Lehmwand zu erreichen, sollten Sie Folgendes beachten: Perlglanzpigmente dürfen niemals direkt in Lehmfarbe oder Lehmputz eingerührt werden. Bei dieser Vorgehensweise würde der Glanzeffekt einfach im undurchsichtigen Trägermaterial verschwinden. Glanzpigmente brauchen ein durchsichtiges Bindemittel, das als Abschluss auf die Wand aufgetragen wird. Hierzu eignen sich besonders gut Wachse, Öle oder Wandlasur Bindemittel. Die Pigmente werden in das Wunschmaterial eingerührt und dieses dann als Finish auf der entsprechenden Fläche aufgetragen.
Die Deckkraft ist abhängig von der Saugfähigkeit des Untergrundes. So kann auf Lehmglätte (geringe Saugfähigkeit) ein metallerner Effekt erzielt werden. Je größer die Saugfähigkeit, desto homogener wird der Auftrag.
Den Bildern kann man die Unterschiede zwischen unterschiedlichen Mengen sehen:
- Bild 1 oben : 5gr Gold auf 250 ml Wasser / 10gr Cellulose
1 Anstrich auf Rapidolehm Lehmglätte - Bild 1 unten : 1gr Gold auf 250 ml Wasser / 10gr Cellulose
1 Anstrich, 2 Anstriche, 3 Anstriche auf Rapidolehm Lehmglätte - Bild 2 oben : 1gr Gold auf 250 ml Wasser / 10gr Cellulose
1 Anstrich (a1), 2 Anstriche (a2), 3 Anstriche (a3) auf Rapidolehm Lehmedelputz - Bild 2 unten : 5gr Gold auf 250 ml Wasser / 10gr Cellulose
1 Anstrich (b1), 2 Anstriche (b2), 3 Anstriche (b3) auf Rapidolehm Lehmedelputz
Perlglanzpigmente
Ihre Wand ist mit Rapido-Lehm verputzt, aber Sie wünschen sich zusätzlich einen schimmernden Glanzeffekt? Dann sind unsere Perlglanzprodukte genau das Richtige für Sie.
Bereits im vierten Jahrhundert vor Christus kannten die Menschen Metalleffekte, die sie diese zur Verzierung ihrer Häuser benutzten. Den Ursprung hatten diese Effekte im Goldschlägerhandwerk in Ägypten. Hier wurden die Abfälle, die beim Ausschlagen von Gold zu dünnen Folien entstehen, in eine Art Lack eingerührt, so dass dieser eine goldene Farbe erhielt. Später wurde das teure Gold durch günstigeres Messing ersetzt. Das erste Patent für Perlglanzeffekte wurde erstmals 1943 angemeldet. Der Startschuss für einen rasanten Aufstieg. Die Glanzeffekte finden sich heute nicht nur im Hausbau wieder, sondern erfreuen sich vor allem im Kosmetikbereich einer hohen Beliebtheit.
Doch woher bekommen diese Pigmente ihren einzigartigen Glanz? Das Geheimnis sind bestimmte Glimmerpartikel, sprich eine Gruppe von Mineralien mit mehr oder weniger stark ausgeprägtem Glanz. Um Perlglanzpigmente herzustellen, werden diese Glimmerpartikel (auch Substrat genannt) mit unterschiedlichen Mineralien beschichtet. Je nach Mineral, entstehen so durch Interferenz verschiedene Glanzeffekte, die sich in Deckkraft und der Ausprägung des eigenen Glanzes unterscheiden. Perlglanzpigmente besitzen also einen Kern aus natürlichem Glimmer, der mit einer oder mehreren Metalloxidschichten umhüllt ist.
So kann man auch hier, ähnlich wie bei Wandfarbe, zwischen hochglänzend, seidenmatt und matt wählen.
Die einzelnen Pigmente im Überblick:
Silberglanzpigmente
Sie enthalten einen Glimmerkern, der mit einer sehr dünnen Titandioxidschicht umhüllt ist.
Goldglanzpigmente
Um einen goldenen Glanz zu erreichen, wird der Glimmerkern, zweilagig mit einer Titandioxid- und einer Eisenoxidschicht versiegelt.
Interferenzpigmente
Sie machen die schillerndste Gruppe der Glanzpigmente aus. Der Glimmerkern dieser Pigmente wird in einer sehr viel dickeren Titandioxidschicht eingeschlossen. Bei der Herstellung von Inteferenzpigmenten ist die Einhaltung exakt definierter Schichtdicken besonders wichtig, da sich erst dadurch bestimmte Farbwirkungen erzielen lassen. So zeigt sich in Glanzwinkel z. B. ein schillerndes Grün, während im Durchlicht die Komplementärfarbe Rot zu sehen ist.
Metallglanzpigmente
Dieser Glimmerkern steckt in einer Eisenoxidschicht.
Eigenschaften von Perlglanzpigmenten
Glimmerpigmente sind nicht nur schön anzuschauen, sondern auch physiologisch unbedenklich. Dadurch sind sie eine perfekte Ergänzung zu Lehm, denn dieser ist nicht nur ungefährlich für unseren Organismus, er filtert auch Schadstoffe von Umwelteinflüssen (wie Autoabgase) aus der Luft.
Neben ihrer guten Verträglichkeit sind Perlglanzpigmente zudem extrem umweltverträglich, da sie praktisch wasserunlöslich und frei von Schwermetallen sind. Außerdem sind sie hitzebeständig bis 800 Grad, nicht brennbar und witterungsbeständig, somit also auch hervorragend für den Außenbereich geeignet.
Anwendungsempfehlung für 3-5 m²:
- leichte Tönung: 1 gr Perlglanzpigment zu 10 gr Fixierung & 250 ml Wasser
- kräftige Tönung - 5 gr Perlglanzpigment zu 10 gr Fixierung & 250 ml Wasser
Wie werden Perlglanzpigmente angewandt?
Interferenzfarben (oder Perlglanzfarben) entstehen durch unterschiedliche Reflektionen in verschiedenen Tiefen. Bekannt ist dieses regenbogenartige Farbenspiel z.B. von Vogelfedern, Schmetterlingsflügeln oder Käfern.
Um solch einen schillernden Effekt für Ihre Rapido-Lehmwand zu erreichen, sollten Sie Folgendes beachten: Perlglanzpigmente dürfen niemals direkt in Lehmfarbe oder Lehmputz eingerührt werden. Bei dieser Vorgehensweise würde der Glanzeffekt einfach im undurchsichtigen Trägermaterial verschwinden. Glanzpigmente brauchen ein durchsichtiges Bindemittel, das als Abschluss auf die Wand aufgetragen wird. Hierzu eignen sich besonders gut Wachse, Öle oder Wandlasur Bindemittel. Die Pigmente werden in das Wunschmaterial eingerührt und dieses dann als Finish auf der entsprechenden Fläche aufgetragen.
Die Deckkraft ist abhängig von der Saugfähigkeit des Untergrundes. So kann auf Lehmglätte (geringe Saugfähigkeit) ein metallerner Effekt erzielt werden. Je größer die Saugfähigkeit, desto homogener wird der Auftrag.
Den Bildern kann man die Unterschiede zwischen unterschiedlichen Mengen sehen:
- Bild 1 oben : 5gr Gold auf 250 ml Wasser / 10gr Cellulose
1 Anstrich auf Rapidolehm Lehmglätte - Bild 1 unten : 1gr Gold auf 250 ml Wasser / 10gr Cellulose
1 Anstrich, 2 Anstriche, 3 Anstriche auf Rapidolehm Lehmglätte - Bild 2 oben : 1gr Gold auf 250 ml Wasser / 10gr Cellulose
1 Anstrich (a1), 2 Anstriche (a2), 3 Anstriche (a3) auf Rapidolehm Lehmedelputz - Bild 2 unten : 5gr Gold auf 250 ml Wasser / 10gr Cellulose
1 Anstrich (b1), 2 Anstriche (b2), 3 Anstriche (b3) auf Rapidolehm Lehmedelputz